Über Hiyoli

„Meine Seele findet ihre Stimme im Klang der Bratsche. Mit ihm kann ich alle Facetten meiner Persönlichkeit ergründen und ausdrücken.“

Hiyoli Togawa

Über Hiyoli

„Meine Seele findet ihre Stimme im Klang der Bratsche. Mit ihm kann ich alle Facetten meiner Persönlichkeit ergründen und ausdrücken.“

Hiyoli Togawa

Am Anfang ist eine große Neugierde. Als geigenspielendes Kind kann Hiyoli Togawa der Versuchung nicht widerstehen, trotz klaren Verbotes heimlich auf der alten kostbaren Bratsche des Vaters zu spielen. So findet sie ihre Stimme fürs Leben. 

Hiyoli Togawa wird Jungstudentin bei Rainer Moog, später bei Antoine Tamestit. Quartett-Studien betreibt sie beim Artemis Quartett. Ihr wichtigster Mentor und Lehrer wird Hariolf Schlichtig.
Nach frühen Wettbewerbserfolgen, u.a. mit dem 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“, wird sie Preisträgerin des Internationalen Viola-Wettbewerbs in Markneukirchen, des Internationalen Brahms-Wettbewerbs in Pörtschach, sowie mehrfach des Wettbewerbs „Musikinstrumentenfonds“ der Deutschen Stiftung Musikleben.
Neugierde und Offenheit sind seit Kindheitstagen die prägenden Leitmotive in Hiyoli Togawas Leben. Aufgewachsen im Rheinland mit japanisch-australischen Wurzeln spricht Hiyoli Togawa ihre drei „Muttersprachen“ Deutsch, Japanisch und Englisch fließend. Brücken bauen zwischen Menschen, Kulturen und Künsten, das bewegt die Weltbürgerin – in Ton und Wort. Hiyoli Togawa spricht in ihren Konzerten auf der Bratsche und in Moderationen. Mit selbst entwickelten Formaten initiiert die Künstlerin neue Konzert-Erlebnisse, indem sie Musik mit anderen Künsten wie Malerei, Video, Literatur oder Tanz verbindet. So kann man die ausgebildete Turniertänzerin Hiyoli Togawa in ihrem Programm „Dance! Viola!“ nicht nur als Musikerin erleben, sondern auch als Tänzerin und Moderatorin.

Solistische und kammermusikalische Auftritte führen Hiyoli Togawa durch Europa und nach Japan. Sie spielt mit Künstlern wie Igor Levit, Jörg Widmann, Alexej Gerassimez oder Hariolf Schlichtig und gastiert regelmäßig bei den renommiertesten Festivals wie dem Schleswig Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern oder dem Heidelberger Frühling.

Als Solistin tritt sie mit der Hamburger Camerata, dem Nordic Chamber Orchestra, Lahti Symphony Orchestra, Pori Sinfonietta, Lappeenranta City Orchestra, Vogtland Philharmonie oder der Klassischen Philharmonie Bonn auf. Mehrere Stiftungen unterstützen die Ausnahmekünstlerin in ihren innovativen Projekten: die Oscar und Vera Ritter Stiftung, die Orlandus Lassus Stiftung, die Alfred-Töpfer-Stiftung, die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und Yehudi Menuhins „Live Music Now“.
Im Januar 2018 erscheint ihre Debüt-CD beim Label NAXOS und wird von der Kritik begeistert aufgenommen.

Der renommierte finnische Komponist Kalevi Aho schreibt 2017 ein Solowerk für die junge Bratschistin „Solo XII“, das ihr gewidmet wird, genauso wie das Doppelkonzert „Mondschein-Konzert“ für Viola und Percussion, das sie mit Alexej Gerassimez, Anja Bihlmaier und dem Lahti Symphony Orchestra ebenso uraufführt und aufnimmt (Album erscheint im Herbst 2024).

Während des ersten Lockdowns im März 2020 machte es sich Hiyoli Togawa zur Mission die durch die Pandemie entstandene Isolation in Töne gießen zu lassen und erteilte weltweit Kompositionsaufträge für Viola solo an 11 Komponisten (u.a. Toshio Hosokawa, Kalevi Aho, Tigran Mansurian), die eigens für ihr Projekt "Songs of Solitude" schrieben. Das Album erscheint im März 2021 beim schwedischen Label BIS, bei dem sie exklusive Aufnahmekünstlerin ist, und wird von der Presse begeistert aufgenommen.

Für ihr jüngstes Aufnahmeprojekt „CHILDREN!“ macht es sich Hiyoli Togawa zur Aufgabe, weltweit Kompositionen in Auftrag zu geben, die sich mit der Situation der Kinder auseinandersetzt. Herausgekommen sind 13 Kindheitsreisen für Viola, die wiederum begeistert von der Presse aufgenommen werden.

Von 2018-2022 hatte Hiyoli Togawa einen Lehrauftrag für Viola an der Hochschule für Musik und Theater München.

»Hiyoli Togawa spielt auf ihrem Instrument mit Wärme, Leidenschaft, technischer Perfektion und Musikalität.« (ORF)

 

»Die Bratschistin Hiyoli Togawa – eine erstaunliche Entdeckung!« (WDR3 TonArt)

 

»Dem Spiel Hiyoli Togawas und Lilit Grigoryans wohnt ein gemeinsamer, artikulatorisch fein abgestimmter Puls inne … Ob Anmutiges, virtuos Verspieltes oder Kraftvolles – alles geht ihnen mühelos von der Hand.« (Klassik Heute)

 

 

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